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Halskette und Armkette Türkis

Halskette und Armkette Türkis

Art.Nr.: E 2150
195,00 €
inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten.
Halskette und Armkette

Halskette und Armkette Türkis

Unikates Design im Set.
Halskette und Armkette mit seltenem Türkis, 925 Silberperlen und Silberornamenten.
Beide Kreationen sind Einzelstücke und aus feinensten Materialien gearbeitet.
Die Kombination der Perlen birgt eine starke Ausstrahlung; Perlen sollen Glück und Seelenfrieden bringen.
- Design by Daniele Distler -

Länge Armband: ca .18 cm
Länge Halskette: ca. 45 cm

Ein einzigartiges Geschenk für Sie oder jemand Besonderen

Unsere Shiva Eye Schmuckstücke werden schön verpackt und inkl. Beschreibung geliefert.

 


Geschichte und Namensherkunft
Türkis ist einer der ältesten Edelsteine der Menschheitsgeschichte und wurde schon vor dem Jahre 5.000 v.Chr. von den alten Ägyptern als Schmuckstück und für Einlegearbeiten verwendet. Die vier Gold-Armbänder auf dem mumifizierten Arm der Königin Zar (Ehefrau des zweiten Herrschers der Ersten Dynastie, 3032-3000 v.Chr.) sind mit Türkis belegt. Berühmt sind auch die mit Türkis ausgelegte Totenmaske von Tutenchamun und die vielen weiteren Beigaben (Halsbänder, e.g. Pektorale) aus seinem Grab. Ab der Zeit der ersten ägyptischen Dynastien wurde Türkis dann über 2000 Jahre lang von ägyptischen Sklaven aus den Maghara-Wadi-Gruben auf der Halbinsel Sinai geschürft. Er war so begehrt, dass im gleichen Zeitraum Imitationen aus Fayence hergestellt wurden, d.h. glasiertes Steingut, das so eingefärbt werden konnte, dass es Türkis ähnelte.

In der Bibel (2. Buch Mose, Exodus:28, 15-30, welches im 13. Jh. v.Chr. spielt) wird die Kleidung der Priester geschrieben: "...und Du sollst sie besetzen mit vier Reihen von Steinen. Die erste Reihe soll ein Sarder, ein Topas und ein Smaragd, die andere Reihe ein Rubin, ein Saphir und ein Diamant, die dritte ein Lynkurer, ein Achat und ein Amethyst, die vierte ein Türkis, ein Onyx und ein Jaspis sein." Das Gewand des Priesters Aaron soll mit Türkis geschmückt gewesen sein.

Erst tausende Jahre später, als die Sinai-Gruben erschöpft waren, kamen die weltbesten Türkise aus Persien. Der Legende nach soll die erste Grube, in welcher die allerfeinsten Türkise gewonnen wurden, von Isaak, dem Sohn Abrahams, um 2.100 v.Chr. eröffnet worden sein. Nachweise von persischem Türkis in Form von Ornamenten stammen aus den Ruinen von Anau in Turkmenistan und aus verschiedenen Gräbern im Kaukasus, welche bis auf das 1. Jh. v.Chr. datiert werden. Sowohl Plinius, als auch Marco Polo erwähnen den Türkisabbau in der Region von Carmenia im 13. Jahrhundert.

Persische Türkise wurden nach Afghanistan, nach Nord-Sibirien und nach Indien gehandelt, wo sie in der Kunst, Medizin und als Schmucksteine verwendet wurden. Im alten Persien galt das Recht, dass die besten Türkise dem Shah gehörten, aber dass Steine minderer Qualität auch von jedem anderen abgebaut werden konnten. Dieses System hat allerdings nicht immer perfekt funktioniert, da die Grubenaufseher des Shahs Seine Majestät betrogen und Top-Qualitäts-Türkise zum eigenen Gewinn nach Europa verkauften.

Zu den wertvollsten Türkisen der "Neuzeit" gehören die beiden hühnereigroßen Cabochons im Thron des türkischen Sultans Ahmed I (1603).

Nicht nur in der alten Welt, auch in der Moche-Kultur in Nordperu (300 v.Chr. bis 600 n.Chr.) und bei den Azteken (1200 bis 1520 n.Chr.) war Türkis (unter dem Namen Calchihuitl) hochgeschätzt; das Mineral wurde in Mexiko bereits in prähistorischer Zeit abgebaut. Türkis war ein heiliger Stein der Azteken und schmückte die Zeremonienmasken in Form von mit Türkis ausgelegten menschlichen Schädeln, welche man den Häuptlingen mit ins Grab gab.

Türkis war auch den Anasazi-, Zuni- und Hohokam-Indianern im SW der USA wohl bekannt; es gibt Funde in Gräbern und archäologischen Stätten; die Steine kamen zumeist aus den Cerillos und Burro Mountains in New Mexico, Kingman und Morenci in Arizona und dem Conejos-Gebiet in Colorado. Türkise aus den Cerillos in New Mexico gelangten bereits vor mehr als einem halben Jahrtausend zu den Azteken. Schön gearbeitete Halsketten aus den präkolumbianischen Gräbern von La Serena und in der chilenischen Atacama-Wüste (Museo Arq. de San Pedro de Atacama).

Auch im alten Israel wurde Türkis in den Kupfergruben des Königs Salomo gewonnen, sowie in Tibet, wo der Stein als heilig galt, eine höhere Wertigkeit als Gold besaß und zeitweise als Zahlungsmittel benutzt wurde. In China war Türkis schon vor 2.800 Jahren bekannt (Exponate im Henan-Museum, Zhengzhou), später ein bevorzugter Edelstein der Adligen der Shang-Dynastie. Der Türkis in China nahm jedoch nie die Wertstellung von Jade ein.

Aufgrund seiner Bedeutung und wegen seiner Beliebtheit ist Türkis wie kaum ein anderer Schmuckstein seit eh und je imitiert, behandelt, gefälscht und nachgeahmt worden (siehe unter Imitationen).

Türkis gelangte erst im ausgehenden Mittelalter (bzw. über die alte Seidenstraße) nach Europa und erlangte eine gewisse Popularität in der Renaissance; er gehört damit zu den ältesten Halbedelsteinen.

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